Die verschiedenen CO₂-Diffusortypen
Es gibt mehrere Diffusortypen, die sich für verschiedene Aquarientypen eignen:
- Keramikdiffusor: beliebt und günstig, erzeugt feine sichtbare CO₂-Blasen.
- Externer Reaktor: wird oft am Filter angeschlossen, löst CO₂ effizient ohne sichtbare Blasen.
- Inline-Diffusor: im Außenfilter-Schlauch eingebaut – diskret und leistungsstark zugleich.
Optimale Platzierung im Aquarium
Für eine optimale Verteilung:
- Platzieren Sie den Diffusor nahe am Filterauslass, damit die Blasen durch die Strömung verteilt werden.
- Vermeiden Sie tote oder schlecht durchströmte Zonen – dort verteilt sich CO₂ nicht gleichmäßig.
- Verwenden Sie bei Bedarf eine Strömungspumpe, um die CO₂-Verteilung zu verbessern.
Wie stellt man den CO₂-Durchfluss ein?
Der Durchfluss sollte an Beckengröße und Pflanzendichte angepasst werden:
- Blasenzähler: erlaubt eine genaue Einstellung (z. B. 1–3 Blasen/Sek. für 100 L).
- Dauertest (Drop Checker): wechselt die Farbe je nach CO₂-Wert im Wasser (grün = optimal).
- pH/KH-Kontrolle: zur Vermeidung einer Überdosierung, die Fische belasten könnte.
Automatisierung mit Magnetventil
Um CO₂ nachts nicht zu verschwenden (Pflanzen betreiben dann keine Photosynthese):
- Ein programmierbares Magnetventil unterbricht nachts automatisch die CO₂-Zufuhr.
- Es startet mit der Beleuchtung und sorgt für eine natürliche und sparsame Dosierung.
Häufige Fehler vermeiden
- Zu tief platzierter Diffusor: CO₂ steigt auf, ohne sich richtig zu lösen.
- Zu starke Strömung: CO₂ kann zu schnell ausgetrieben werden.
- Keine Tests: riskant für Fische bei zu hoher Konzentration.
Fazit: Für eine effektive CO₂-Verteilung braucht man das richtige Equipment, eine gute Platzierung und eine regelmäßige Kontrolle. So gedeihen Ihre Pflanzen optimal und das Aquarium bleibt im Gleichgewicht.